Das Lächeln ist sowohl in der Verhaltensbiologie, als auch in der Fotografie ein ganz wichtiges Thema.
Das „echte“ Lächeln beschränkt sich nicht nur auf die Mundpartie, sondern wird durch einen der Wangenmuskeln gebildet. Durch das Anspannen diese Muskels (M. zygomaticus) bilden sich gleichzeitig die sogenannten „Krähenfüße“, die Fältchen seitlich an den Augen (siehe Titelbild).
Bei einem „echten“ Lächeln, lachen auch die Augen.
Auch wenn diese Fältchen sich im Laufe im Laufe des Lebens immer stärker einprägen, sind sie doch das Zeichen für viele fröhliche Momente. Denn dieses Lächeln wird von deinen Emotionen gesteuert und ist ein Zeichen echter Freude.
Beim „unechten“ Lächeln lachen die Augen nicht mit. Dieses Lächeln wird von einem anderen Muskel (M.risorius) gebildet und es werden dabei lediglich die Mundwinkel bewegt.
Das „unechte“ Lächeln zeigt Höflichkeit.
Es wäre allerdings nicht richtig, dieses Lächeln als „falsch“ abzustempeln. Die Muskelbewegung stammt laut D. Morris vom Angstgesicht der Affen ab, die damit ihrer Umgebung zeigen, dass sie harmlos und friedlich gestimmt sind. Das unechte Lächeln zeigt also durchaus Höflichkeit, es darf nur nicht mit echter, emotionaler Freude verwechselt werden.
Das Feedback auf ein Lächeln ist meist positiv. Das Gegenüber lächelt meist zurück und beide haben sofort ein angenehmes Gefühl. Damit lässt sich auch ein wenig manipulieren, denn lächelnde Menschen haben weniger strenge Kritiker. Trage deine Anliegen oder Angebote also stets mit einem Lächeln vor!