Diese Geste kann verschiedene Bedeutungen haben. Ganz allgemein sagt sie aber aus, dass wir uns vor etwas „verstecken“ wollen. Sei es, dass uns das eigene Verhalten peinlich ist, oder dass uns das Verhalten anderer unangenehm ist.
Wenn ich dich nicht sehe, siehst du mich auch nicht.
Dabei verdecken wir die Sicht auf unser Gegenüber und signalisieren damit, dass wir gar nicht da sein wollen. Frei nach dem Motto „wenn ich dich nicht sehe, siehst du mich auch nicht“. Wir ertragen eine unangenehme Situation leichter, wenn wir niemandem in die Augen sehen müssen. Die Geste verstärkt also das einfache Wegsehen oder zu Boden blicken und macht den Gefühlszustand der Scham damit noch deutlicher.
Ist dir das Verhalten anderer unangenehm? Dann frag dich warum. Meist sind uns Dinge unangenehm, in denen wir uns selbst wiedererkennen oder die Eigenschaften zeigen, die wir selbst gerne hätten.
Wenn diese Geste aber dir selbst gilt, dann weißt du, dass du dieser Sache vermutlich künftig mehr Aufmerksamkeit schenken solltest.
Oft sind uns Dinge unangenehm, in denen wir uns selbst wiedererkennen.
Achte im Umgang mit Kunden ganz besonders auf diese Geste. Wenn ein/e Kunde/in die Hand aufs Herz legt, dann hat das Gesagte große Bedeutung für sie und ist an starke Gefühle gekoppelt. Geh darauf ein, um finde heraus, was genau ihr so viel bedeutet.
Beobachte auch dich, wenn du diese Geste machst. So merkst du welche Botschaft an deine Kundin dir besonders wichtig ist.